GPS Tracker Kind > TrackR

TrackR - Top oder Schrott?

TrackR ist der Hersteller von Schlüsselfindern für die ganze Welt. Das Start-Up Unternehmen musste sich aber nicht nur Lob sondern vor allem viel Kritik anhören. Denn gerade die Nutzer des kleinen Schlüsselfinders äußern sich in TrackR Testberichten und Bewertungen extrem enttäuscht vom Produkt und besonders von der Reichweite des TrackR. Die Presse aber lobt die kleinen Helfer und schwört auf eine Erleichterung durch diese im Alltag. Daher wollten wir selbst wissen, sind die Schlüsselfinder von TrackR nun Top oder Schrott?

TrackR TrackR TrackR

Kritik

In vielen TrackR Tests und Testberichten ist zu lesen, dass die kleinen Tracker ihr Geld nicht Wert sind und nicht halten, was von den Herstellern versprochen wird. Leider werden Bluetooth Schlüsselfinder von den Verbrauchern oft mit Mini GPS Trackern verwechselt. Hier ergibt sich aber ein deutlicher Unterschied.

GPS Tracker können häufig je nach Tarif und Modell weltweit oder zumindest europaweit geortet werden. Bluetooth Tracker dagegen, zu denen auch TrackR gehört, sind auf eine bestimmte Reichweite beschränkt. Sie können Gegenstände nur in unmittelbarer Nähe auffinden. Die TrackR Reichweite beträgt dabei 100 Fuß, was in Etwa 30 m entspricht. Der Vorteil an der Bluetooth Technologie ist, dass keine laufenden Kosten durch die Nutzung entstehen. Außerdem kann mit Bluetooth auch innerhalb von Gebäuden geortet werden, was mit GPS grundsätzlich ungenauer ist.

Schon der Unterschied zwischen Trackern und Findern ist kompliziert. Zusätzlich verwirrt die TrackR Nutzer aber, dass mit "crowd GPS" geworben wird.

Bei crowd GPS handelt es sich um eine Form von GPS Signal, das von anderen Nutzern empfangen wird. Das Prinzip funktioniert folgendermaßen. Viele verschiedene Nutzer orten ihre Tracker per App. Jeder Tracker hat eine eigene ID, die vom Server erkannt wird. Sobald sich ein Nutzer nicht mehr in unmittelbarer Nähe zu seinem Tracker befindet, kann er kein Signal mehr empfangen. Andere Nutzer, die sich in der Nähe des Trackers befinden, können das Signal jedoch unbemerkt im Hintergrund der App empfangen. Das empfangene Signal wird dann per ID zugewiesen und so erhält der Nutzer trotz Entfernung den genauen Standort des Trackers übermittelt. Das funktioniert allerdings nur, wenn viele Menschen die App nutzen. In Großstädten ist die Wahrscheinlichkeit des "crowd GPS" also deutlich höher als in Dörfern oder Kleinstädten. Auch von Land zu Land schwankt die Nutzerrate deutlich. Es sollte sich daher nicht auf diese Technologie verlassen werden.

In einigen TrackR Tests wird außerdem bemängelt, dass die Batterielaufzeit nur etwa 2 Wochen beträgt. Danach müssen die Knopfzellbatterien ausgetauscht werden.

Lob

Gelobt wird der Schlüsselfinder von TrackR vor allem für sein geringes Gewicht und die Maße. Er ist nur etwa so groß wie eine 2-Euro-Münze und lässt sich daher perfekt verstauen. Mit dem Tracker lassen sich Schlüssel und Smartphone im Nu wiederfinden. Praktisch ist zudem der Vibrationsalarm, sobald sich der TrackR vom Handy entfernt. So wird sichergestellt, dass es nicht versehentlich im Café, bei Freunden oder in der Bahn liegengelassen wird.

Positiv ist auch, dass die Batterien des TrackRs selbstständig ausgetauscht werden können.

Fazit

Wer sich bewusst für einen Schlüsselfinder entscheidet, wird mit dem TrackR für Smartphone und Schlüssel zufrieden sein. Wer dagegen einen GPS Sender erwartet, wird enttäuscht. Hier ist ein Mini GPS Sender die richtige Wahl.