Testbericht
Die Pingonaut Panda ist die bisher einzige GPS Uhr des Unternehmens Lokato. Der Hersteller konzentriert sich auf die ständige Weiterentwicklung des Produkts. Derzeit ist die Panda in den Farben Orange, Grün, Blau, Hellblau und Rosa erhältlich. So ist für jeden Geschmack das passende Modell dabei.
Die Uhr lässt sich flexibel für Handgelenke mit einem Umfang zwischen 13 und 18 cm einstellen und wiegt rund 41 Gramm. Unser Testkind Mathea empfand das Tragen der Uhr als angenehm. Das Display hat eine gute Größe zum Ablesen der Anzeigen, ohne dabei übermäßig am Handgelenk aufzufallen oder zu stören.
Im Lieferumfang ist bereits eine SIM-Karte enthalten, die über ein Startguthaben von 10 € verfügt. Das Guthaben reicht laut Hersteller für vier Monate Ortung aus. Danach muss die Karte aufgeladen werden.
Besonders positiv empfanden wir die gut verständliche Bedienungsanleitung, mit der die Einrichtung der Uhr problemlos und schnell funktionierte. Ebenfalls gut gefällt uns der sichere Datenumgang von Lokato. Alle Daten werden verschlüsselt auf deutschen Servern gespeichert, da die Software komplett in Deutschland entwickelt wurde.
Der Akku der Kinderuhr hält im Standby-Modus etwa vier Tage. Je nach Häufigkeit der Ortung verringert sich die Akkukapazität.
Inbetriebnahme und Bedienung
Dank der Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt die erste Inbetriebnahme der Pingonaut Panda besonders einfach. Bevor die Uhr eingeschaltet werden kann, muss zunächst die SIM-Karte registriert werden. Die im Lieferumfang enthaltene SIM-Karte befindet sich bereits in der Uhr. Sie gehört zu dem Anbieter Congstar und verfügt über ein Startguthaben von 10 Euro. Dieses reicht in Etwa für die Ortung in einem Zeitraum von vier Monaten. Wird die Uhr besonders häufig geortet oder viel damit telefoniert, verringert sich der Zeitraum. Wer sich für einen anderen Mobilfunkanbieter entscheidet, kann die SIM-Karte einfach durch eine beliebige austauschen.
Die Pingonaut Panda wird über drei Tasten bedient, die sich seitlich am Gehäuse befinden. Die eingestanzten Symbole auf den Tasten machen es den Kindern besonders leicht, die Uhr zu bedienen.
Wie immer ließen wir unserer Testerin Mathea zunächst freie Hand bei der Nutzung der Uhr. Durch die Symbole wusste sie bereits auf den ersten Blick, wie mit der Uhr telefoniert werden kann und wie sich Sprachnachrichten aufnehmen lassen. Weitere Funktionen, wie etwa das Umschalten von digitaler zu analoger Anzeige der Uhrzeit, erklärten wir ihr anschließend.
Die zugehörige App "Pingonaut Kids" ist sowohl für iOS als auch für Android kostenlos. Sie ist logisch und übersichtlich aufgebaut, sodass auch sie sich gut bedienen lässt. Mit ein wenig App-Erfahrung werden die verschiedenen Funktionen mit Hilfe von sinnvollen Symbolen schnell erkannt.
Funktionen
Die Pingonaut Panda ist eine Armbanduhr mit integriertem GPS Sender. Eine der wichtigsten Funktionen ist neben der Anzeige der Uhrzeit daher die Ortungsfunktion in Echtzeit. Diese kann bis zu unter 30 m genau sein. Dazu muss die Uhr allerdings immer mit ausreichend Guthaben aufgeladen sein und GPS-, Funkturm- oder WLAN-Signale empfangen.
Für viele Eltern ist außerdem die Funktion des historischen Routenverlaufs von Vorteil. Mit dieser können sie die Wege ihrer Kinder bis zu 30 Tage zurückverfolgen.
Kinder dagegen freuen sich über die Funktion der Sprachnachrichten. Auch unser Testkind Mathea fragt mittlerweile bei allen Uhren nach dieser Funktion, da sie ihr besonders viel Freude bereitet. Die Sprachnachrichten können nur von der Uhr an die App gesendet werden. Die Eltern wiederum können Textnachrichten an die Uhr schicken.
Da die Uhr keine direkte SOS-Taste besitzt, werden alle drei Tasten mit jeweils unterschiedlichen Rufnummern belegt. Sobald sie länger gedrückt gehalten werden, startet die Uhr einen Anruf an die hinterlegte Telefonnummer.
Die Pingonaut Panda kann außerdem weitere Telefonnummern im Telefonbuch abspeichern und anrufen. Besonders positiv stufen wir die Funktion "Whitelist" ein. Mit dieser können Eltern Kontakte und Telefonnummern festlegen, die die Uhr anrufen dürfen. So kann das Kind nicht von fremden Personen kontaktiert werden und die Sicherheit wird erhöht.
Darüberhinaus gibt die Pingonaut Panda Eltern die Möglichkeit "Safe Zones" einzurichten. So können zum Beispiel der Schulweg oder der eigene Garten als Zone markiert werden. Sobald das Kind den ausgewählten Bereich verlässt, sendet die Uhr eine Benachrichtigung an die App. So kann direkt gehandelt werden.
Mittels der Pingonaut Kids App können Ruhe- und Weckzeiten für das Kind verwaltet werden.
Fazit
In unserem GPS Tracker Test stufen wir die Pingonaut Panda als besonders sicher ein. Wir sind vor allem von dem sicheren Umgang mit unseren Daten sowie den zur Sicherheit des Kindes beitragenden Funktionen überzeugt. In unserem Test konnten wir die Uhr zudem sehr genau orten und hatten keinerlei Probleme mit Ausfällen oder Ungenauigkeiten. Auch die Telefonfunktion hat bei allen Versuchen gut funktioniert.
Testerin Mathea gefiel besonders das Design der Uhr und die Möglichkeit, per Sprachnachrichten mit der App zu kommunizieren.