Senioren Notrufsysteme
Mit zunehmendem Alter werden wir vergesslicher. Nicht nur an Demenz oder Alzheimer erkrankte Menschen können sich schlechter erinnern und verlieren die Orientierung. Mit einem GPS Tracker für Senioren bekommen diese Menschen wieder mehr Freiheiten und Lebensqualität.
Spaziergänge gehören für Senioren häufig zum täglichen Tagesablauf. Ob der Bummel in die Stadt oder zum Bäcker oder das Gassi Gehen mit dem Hund, ein freies Bewegen gehört zum Leben dazu.
Damit Sie sich keine Sorgen mehr um Ihr Familienmitglied machen müssen und die Bewegungsfreiheit bestehen bleibt, können Sie Oma, Opa oder Partner mit einem GPS Sender ausstatten.
GPS Sender für Senioren haben viele Vorteile. Sie sind leicht zu bedienen und können ein Smartphone oder Handy ersetzen. Mit den Trackern lassen sich Personen nicht nur orten, sondern auch anrufen.
Top 8 Modelle im Vergleich
Die Vorteile auf einen Blick
- mehr Freiheiten für die Nutzer des Trackers
- mehr Sicherheit und ein besseres Gefühl für die Angehörigen
- einfache Bedienung
- schnelle Ortungsmöglichkeiten
- sofortiger Hilferuf durch SOS-Taste
Die Ortung per GPS
Personen werden gerne mit GPS geortet, da die Standortkoordinaten sehr genau sind. Der Peilsender ermittelt seine Position mittels zahlreicher Satelliten. Die Ortung an sich funktioniert nicht anders als die von GPS Trackern für Kinder.
Wichtig ist, dass die Sender außerhalb von Taschen oder Kleidung getragen werden. Befindet sich die Person außerdem innerhalb eines Gebäudes, wird die Ortung ungenauer. Am besten funktioniert die Positionsbestimmung unter freiem Himmel.
Die ermittelte Position wird dann vom GPS Sender der Senioren an ein vorher festgelegtes Handy oder Tablet gesendet. Dies geschieht über das Mobilfunknetz. Aus diesem Grund muss der GPS Tracker zunächst mit einer SIM-Karte ausgestattet werden. Viele Hersteller von GPS Geräten bieten nur die Sender an sich an. Die SIM-Karte muss dann separat dazu erworben werden. Der Vorteil ist, dass Sie sich den Anbieter der Karte selbst aussuchen können. Die monatlichen Kosten sind relativ gering und hängen von der Häufigkeit der Positionsabfrage und Telefonate ab.
Einige Hersteller bieten jedoch auch Servicepauschalen an. Hier ist die SIM-Karte schon im Preis inbegriffen. Sie müssen dann monatlich eine Pauschale zahlen, in der Anrufe und Positionsabfragen beinhaltet sind. Die Pauschalen gelten meist auch im Ausland.
Welche Arten von GPS Trackern gibt es?
Zum Einen gibt es Mini GPS Sender, die an der Kleidung, am Gürtel oder an einer Tasche befestigt werden können. Sie sind sehr leicht und einfach zu bedienen. Die Sender sollten auf jeden Fall außerhalb angebracht werden, um das GPS Signal nicht zu dämpfen.
Daneben gibt es GPS Uhren. Sie bieten den Vorteil, dass sie fest am Arm sitzen und nicht verloren werden können. Außerdem bieten viele GPS Uhren die Funktion, einen Alarm zu senden, falls die Uhr abgelegt werden sollte. So können Sie sich jederzeit vergewissern, ob alles in Ordnung ist. GPS Uhren können außerdem nicht verloren oder geklaut werden. Praktisch ist außerdem, dass zugleich die Uhrzeit angezeigt wird.
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Worauf beim Kauf eines GPS Senders für Senioren achten?
Die wichtigste Funktion von GPS Trackern ist natürlich die Echtzeitortung. Diese ist je nach Gerät unterschiedlich genau zwischen 1 bis 50 m. Innerhalb eines Gebäudes kann die Ortung bis auf mehrere Kilometer schwanken.
Wichtig für ältere Menschen ist in der Regel auch eine SOS-Taste. Diese befindet sich meist zentral auf dem Tracker, sodass sie im Notfall schnell gedrückt werden kann. Wenn die SOS-Taste betätigt wird, sendet der Tracker automatisch Anrufe an die festgelegte Nummer. Häufig können bis zu 3 Personen ausgewählt werden, die einen Alarm bekommen sollen.
Praktisch ist auch ein Sturz-Alarm. Hier werden Sie benachrichtigt, sobald der Tracker einen Sturz aufzeichnet. Die Benachrichtigung kann bei einigen Modellen abgebrochen werden, wenn die Person unverletzt ist und dies signalisieren möchte.
Außerdem hilfreich ist die Geo-Zaun-Funktion. Mit dieser lassen sich bestimmte Bereiche festlegen, die nicht betreten oder verlassen werden sollen. Befindet sich Ihr Angehöriger beispielsweise im Altersheim und darf gerne in den Park gehen, jedoch nicht weiter, können Sie dies mit der Geo-Zaun-Funktion festlegen. Sobald der Bereich verlassen wird, erhalten Sie eine Nachricht.
Ob der GPS Sender auch eine Telefon-Funktion haben soll, muss individuell entschieden werden. Praktisch ist dies, wenn ein Handy oder Smartphone nicht erwünscht oder zu kompliziert zu bedienen ist.
Achtung - Versteckte Kosten
Neben wichtigen Funktionen sollten Sie beim Kauf eines GPS Trackers für Senioren auch auf die versteckten Kosten achten. Viele Anbieter werben mit "keinen laufenden Kosten". Nur im Kleingedruckten ist dann zu finden, dass die laufenden Kosten zwar nicht durch den Hersteller entstehen, wohl aber durch einen externen Mobilfunkanbieter. Für die GPS-Ortung benötigen die Tracker sowohl für Senioren, als auch für Kinder und Tiere eine Mobilfunknetzverbindung. Diese ist zwangsläufig mit laufenden Kosten verbunden.
Es gibt dabei aber verschiedene Möglichkeiten. Entweder werden die Kosten direkt mit dem Anbieter über eine monatliche Servicepauschale abgerechnet oder Sie erwerben eine externe SIM-Karte von einem beliebigen Mobilfunkanbieter.
Beide Alternativen haben Vor- und Nachteile. Eine Servicepauschale beträgt monatlich zwischen 3 und 9 Euro. Die SIM-Karte ist dann in der Regel schon im Tracker installiert, sodass die Inbetriebnahme sehr viel schneller geht und weniger aufwendig ist. Außerdem ist oft auch die Nutzung der GPS-Ortung im Ausland in der Servicepauschale inklusive. Gerade im Urlaub oder auf Ausflügen kann das ein erheblicher Vorteil sein. Dafür können Sie die Preise aber nicht vergleichen und sich eventuell für einen anderen Anbieter entscheiden. Die Servicepauschale kann aber natürlich wie gewohnt gekündigt werden, wenn der Service nicht mehr benötigt wird.
Wer sich für eine externe Prepaid SIM-Karte entscheidet, kann zunächst zwischen den Tarifen der verschiedenen Anbieter vergleichen. Zur Installation der SIM-Karte im GPS Tracker für Senioren ist dann ein wenig Geduld gefragt. Die Inbetriebnahme ist grundsätzlich zeitaufwendiger und komplizierter als bei GPS Trackern mit Servicepauschale. Damit die GPS Ortung zuverlässig funktioniert, muss die Karte immer mit genügend Guthaben aufgeladen werden. Dies sollte auf keinen Fall vergessen werden, falls eine Notsituation auftritt. Dafür wird aber auch nur gezahlt, was wirklich verbraucht wird. Orten Sie den Tracker also einen Monat überhaupt nicht, fallen auch keine Kosten für Sie an. Die Gebühren einer Auslandsnutzung können aber recht teuer werden. Wer einen Urlaub plant, sollte sich im Voraus beim Mobilfunkanbieter über die Kosten informieren.
Für welches Modell sich entschieden wird, sollte jeweils von den persönlichen Bedürfnissen und Präferenzen abhängig gemacht werden. Wir bevorzugen grundsätzlich den Service einer monatlichen Pauschale, da die Kosten recht niedrig sind und viele Funktionen bereits eingeschlossen sind. Außerdem wird die Installation dadurch erleichtert und die Mitarbeiter der Hersteller sind bei Problemen in der Regel gerne und kompetent behilflich.
GPS Ortung demenzkranker Menschen
Senioren GPS Uhren lassen sich vielseitig einsetzen.
Sie werden von Menschen getragen, die noch vollständig alleine leben können und die GPS Tracker Uhren für Senioren nur als Notrufsystem verwenden. Hier eignen sich sowohl die GPS Senioren Armband Uhren als auch die kleinen Tracker, die am Gürtel oder um den Hals getragen werden können. Die GPS Sender sind hier in erster Linie als Telefon-Ersatz zu verstehen. Sollte eine ältere Person stürzen und sich nicht mehr alleine auf die Beine helfen können, kann sofort ein Notruf abgeschickt werden. Angehörige werden dann benachrichtigt und können entweder selbst eingreifen oder einen Krankenwagen informieren. Die Senioren GPS Tracker Uhren schaffen ihren Nutzern im Alltag mehr Sicherheit und Freiheiten.
Darüber hinaus können GPS Uhren und Tracker auch den Alltag von demenzkranken Menschen und ihren Angehörigen erleichtern. Ein geregelter Tagesablauf ist für demente Personen äußerst wichtig. Bei vielen Menschen gehören auch Spaziergänge oder das Einkaufengehen dazu. In den Anfängen einer Demenzerkrankung können die Betroffenen häufig noch in ihrer gewohnten Umgebung leben bleiben. Später wird, je nach Ausmaß, ein Umzug in eine Einrichtung notwendig. Um den Erkrankten ihren Alltag so angenehm wie möglich zu gestalten, werden immer häufiger GPS Tracker für Demenzerkrankte eingesetzt. So können Pfleger oder Familienangehörige entspannter mit der Situation umgehen. Die erkrankte Person kann mit einem GPS Tracker jederzeit sehr genau geortet werden. Auch Notrufe können bei Bedarf von der betroffenen Person getätigt werden. Die meisten Tracker können zudem auch Anrufe empfangen. Falls ein bestimmtes Zeitlimit überschritten wurde, kann sich also verständigt werden und die Person kann schnell aufgefunden werden.
GPS Tracker sollen nicht zur Überwachung von Menschen eingesetzt werden. Vielmehr stellen sie eine große Hilfe im Alltag dar und schaffen Senioren und Angehörigen mehr Freiheiten und Sicherheit.