Die Marke MyKi gehört zum Unternehmen Allterco Robotics, das es sich zum Ziel gemacht hat, das Leben der Menschen durch einfache Erfindungen zu erleichtern. Im Dezember 2015 wurde die erste MyKi GPS Uhr vorgestellt. Es folgten weitere Uhren und auch GPS Tracker für Haustiere.
Derzeit stellt das Unternehmen MyKi zwei verschiedene GPS Watches mit ähnlichen Funktionen her. Wir durften die MyKi Touch testen, die es in den Farben Gelb/Rot und Grün/Blau gibt. Die Armbänder lassen sich jedoch austauschen und die Farben somit variieren. Praktisch ist, dass das weiche Silikonarmband über der Elektronik sowie den Anschlüssen der Uhr liegt, sodass diese darunter gut geschützt sind. Trotzdem ist die Uhr nicht wasserdicht und daher zum Schwimmen ungeeignet.
Die MyKi Touch ist kinderfreundlich gestaltet und liegt gut am Handgelenk an. Sie wird vom Hersteller für Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren empfohlen. Unser Testkind Mathea ist 9 Jahre alt und daher im perfekten Alter für die Uhr. Der Farb-Touchscreen funktioniert sehr gut und ist auch bei der Bedienung vorteilhaft. Leider ist er aber recht groß, sodass die Uhr an einem Kinderhandgelenk schon stark ins Auge fällt. Dafür werden eingehende Nachrichten, die Uhrzeit, der Akkustand, die Netzwerkverbindung, der Ton-Modus sowie zwei Notrufsymbole zum Anrufen von Mutter und Vater stets auf dem Bildschirm angezeigt.
Die Bedienungsanleitung unseres Testmodells der MyKi Touch ist komplett in Englisch verfasst. Auf Nachfrage beim Hersteller wurde uns jedoch versichert, dass die Uhren normalerweise mit deutscher Anleitung verschickt werden. Zusätzlich ist es außerdem möglich, sich die Anleitungen auf verschiedenen Sprachen in der kostenlosen App anzusehen. Auch auf unserer Webseite können Sie sich die Anleitung in Deutsch anschauen.
Alle Funktionen und Schritte werden mit den dazugehörigen Symbolen, die Uhr und App benutzen, beschrieben.Für die Inbetriebnahme der GPS Watch muss diese zunächst online auf my.myi.watch oder in der App registriert werden. Um die Uhr vollständig nutzen zu können, ist es sinnvoll, sich die App zu downloaden und über Smartphone oder Tablet zu nutzen.
Die Nutzung der App ist recht einfach, da sie übersichtlich und gut strukturiert ist. In der Bedienungsanleitung werden alle Symbole bereits erklärt, sodass der Nutzer einen guten Überblick erhält.
Testkandidatin Mathea hat vor allem der Touch-Screen der MyKi Touch gut gefallen. Mit diesem kam sie auf Anhieb gut zurecht. Auch ohne dass wir ihr die Funktionen erklärt haben, hat sie die Nutzung der Uhr gut verstanden und nach und nach alle Funktionen ausgetestet. Auch das Farbdisplay hat zum Interesse an der Uhr beigetragen.
Die MyKi Touch bietet ihren Nutzern eine Vielzahl an Funktionen. Sowohl die Uhr selbst als auch die App verfügen über einige nützliche Features.
Im Gegensatz zu vielen anderen GPS Uhren empfängt die MyKi Touch ihre Daten über GPS, LBS und WiFi. Dadurch kann die Ortung auch in geschlossenen Räumen um einiges genauer sein als bei Vergleichsmodellen. Über 24 Satelliten wird der aktuelle Standort alle 5 Minuten ermittelt und an die App gesendet.
Positiv ist außerdem hervorzuheben, dass die Uhr bis zu 18 Kontakte abspeichern kann, die dann von der Uhr aus angerufen werden können. Mutter und Vater können zudem durch präsente Buttons auf dem Startbildschirm schneller kontaktiert werden. Durch ein langes Drücken der SOS-Taste, die seitlich an der Uhr angebracht ist, werden die festgelegten Notrufnummern nacheinander angerufen bis der Anruf entgegengenommen wird. Per App erhalten Eltern darüberhinaus eine Nachricht, sobald ein SOS-Anruf getätigt wird.
Neben Textnachrichten kann die MyKi Uhr auch Sprachnachrichten empfangen und aufnehmen, was unserem Test-Kind Mathea besonders gut gefallen hat. Ebenfalls gut an kam die Funktion der Belohnungsherzen. Diese können von der App aus an die Uhr geschickt werden, wenn das Kind etwas besonders Gutes gemacht hat oder einfach eine kleine Aufmerksamkeit erhalten soll. Auch ein Schrittzähler ist in der Uhr verbaut.
Von der App aus lassen sich viele Funktionen der Smartwatch steuern. Zum Beispiel können Eltern hier festlegen, wann welcher Betriebsmodus eingeschaltet werden soll. So kann zum Beispiel eingestellt werden, dass die Uhr während der Schulzeit im Lautlos-Modus läuft. Auch der zurückgelegte Weg der Uhr kann per App angesehen werden. Sicherheitszonen lassen sich ebenfalls über die App festlegen. Sobald eine Sicherheitszone verlassen bzw. betreten wird, schickt die Uhr eine Nachricht an die App. Ganz besonders praktisch und einzigartig finden wir die Funktion des "Speed limits". Mit dieser lässt sich ein bestimmtes km/h-Limit festlegen, das in der Regel nicht vom Kind überschritten wird. Wenn das Kind beispielsweise nur zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, sollten PKW-Geschwindigkeiten nicht erreicht werden. Nimmt die Uhr diese erhöhten Geschwindigkeiten jedoch wahr, sendet sie sofort einen Alarm an die Überwachungs-App und die Eltern haben die Möglichkeit, ihr Kind zu orten und zu kontaktieren.
Die GPS Watch MyKi Touch empfehlen wir vor allem wegen des ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie ist angenehm zu tragen, wenngleich das Display recht groß für Kinderhandgelenke ist. Die Funktionen sind zahlreich und funktionieren einwandfrei. Bei der Ortung hatten wir im Test keine Probleme. Unserem Testkind Mathea haben vor allem das Farbdisplay und der Touchscreen gut gefallen. Sie hat das Tragen der Uhr als angenehm empfunden und keine Probleme aufgrund der Display-Größe verspürt.
Die Uhr wurde uns vom Hersteller zu Testzwecken zur Verfügung gestellt, was unsere Objektivität und Unabhängigkeit beim Testen nicht beeinträchtigt.
Die MyKi Watch ist eine kinderfreundliche Armbanduhr mit integriertem GPS Tracker. Die Uhr wiegt nur 40 Gramm und ist in den Farben Rot/Blau, Pink/Gelb und Blau/Grün sowie als Limited Edition in Schwarz erhältlich. Das Armband besteht aus weichem Silikon. Wie schon bei der MyKi Touch ist auch bei der MyKi Watch das Display recht groß, was aber daran liegt, dass die gesamte Technik hierin verbaut ist. Unsere Testkandidatin Mathea hat die Größe der Uhr beim Tragen allerdings nicht gestört. Auch bei Nachfragen unsererseits versicherte sie uns, die Uhr passe gut und habe die richtige Größe für ihr Handgelenk. Auch beim Spielen und Toben störte die Uhr nicht. Im Gegensatz zur MyKi Touch hat die MyKi Watch keinen Touch-Display sondern wird per Tasten bedient.
Zum Lieferumfang der MyKi Watch gehört leider keine deutsche Bedienungsanleitung. Unserem Modell lag nur eine englische Anleitung bei. In der kostenlosen App kann sich die Anleitung in verschiedenen Sprachen angesehen werden. Die Bedienungsanleitung ist sehr gut und verständlich aufgebaut. Mittels Symbolen und Bildern werden hier alle Funktionen der Uhr einfach erklärt. Die Installation wird Schritt für Schritt beschrieben.
Um die GPS Uhr in Betrieb zu nehmen, muss sie zunächst auf der Webseite my.myi.watch oder in der App registriert werden. Die Nutzung der App auf Smartphone oder Tablet ist empfehlenswert, um alle Funktionen vollständig nutzen zu können.
Die Bedienung der App ist recht einfach, da sie übersichtlich und gut strukturiert ist. In der Bedienungsanleitung werden alle Symbole bereits erklärt, sodass der Nutzer einen guten Überblick erhält.
Auch bei der Bedienung der Smartwatch sind für unser Testkind Mathea keine Probleme aufgetreten. Ohne Erklärung konnte sie die Uhr nach kurzem Ausprobieren bedienen und alle Funktionen nutzen.
In Sachen Funktionen unterscheidet sich die MyKi Watch kaum von der MyKi Touch. Beide Uhren sind mit intelligenten Funktionen ausgestattet, die Kindern und Eltern viele Kommunikationsmöglichkeiten bieten und Sicherheit vermitteln.
Zu den wichtigsten Funktionen der Uhr zählen mit Sicherheit die GPS Echtzeit-Ortung, die Telefon- und die SOS-Funktion. Bis zu 3 Kontakte können für die SOS-Funktion gespeichert werden. Diese werden bei Auslösen des Alarms nacheinander angerufen bis einer der Kontakte den Anruf entgegennimmt. Alle Kontakte erhalten eine Benachrichtigung. Außerdem können Nummern festgelegt werden, die das Kind von der Uhr aus anrufen darf. So wird für eine sichere Verbindung gesorgt.
Praktisch sind auch die Funktionen historischer Routenverlauf, mit dem die Eltern die zurückgelegten Strecken der Kinder einsehen können und die Funktion der Sicherheitszonen. Hier können bestimmte Bereiche markiert werden, die das Kind nicht betreten oder verlassen soll.
Besonders an den MyKi Uhren ist die Funktion Speed Limit. Mit dieser Funktion können Eltern ein bestimmtes Geschwindigkeits-Limit festlegen, bei dessen Überschreitung ein Alarm gesendet wird. Wird zum Beispiel nicht erwartet, dass sich das Kind mit einem Bus oder Auto fortbewegt, wäre eine Grenze von etwa 30 km/h sinnvoll. Sollte das Kind dieses Limit überschreiten, können Eltern sofort handeln, indem sie die Uhr orten oder das Kind per Nachricht oder Anruf kontaktieren.
Darüberhinaus gibt es die Möglichkeit, die Gesundheit des Kindes durch den integrierten Activity Tracker zu überwachen. Hier können Werte wie Größe, Alter und Gewicht eingetragen werden. Der Tracker bewertet daraufhin die Bewegung des Kindes. Auch eine Wecker-Funktion, die Möglichkeiten, Belohnungsherzen zu vergeben oder Nachrichten zu versenden, wurden berücksichtigt. Von der Uhr aus können keine Nachrichten versendet werden. Die Kinder können aber Sprachnachrichten aufnehmen und an die App versenden. Sprachnachrichten können im Übrigen auch von der Uhr empfangen werden. Wie in fast allen unserer Tests fand Testkind Mathea die Funktion der Sprachnachrichten mit Abstand am interessantesten. Hiermit ergeben sich tolle Möglichkeiten und die Kinder fühlen sich als Teil der "Erwachsenen-Welt" ohne ein eigenes Smartphone besitzen zu müssen.
Gerade aufgrund des Preis-Leistungs-Verhältnisses konnte die MyKi Watch überzeugen. Sie bietet hervorragende und durchdachte Funktionen und lässt sich per Tastendruck steuern. Die kostenlose MyKi App ist ebenfalls gut und verständlich aufgebaut. Negativ ist lediglich, dass das Display leider kein Farb-Display sondern lediglich schwarz/weiß gehalten ist.
Die Uhr wurde uns vom Hersteller zu Testzwecken zur Verfügung gestellt, was unsere Objektivität und Unabhängigkeit beim Testen nicht beeinträchtigt.
Zusammen mit unserem Testhund Carlo haben wir den MyKi Pets Tracker gründlich unter die Lupe genommen. Der Tracker wiegt nur leichte 28 Gramm und soll den Hund beim Tragen dadurch möglichst wenig beeinträchtigen oder stören. Das Besondere an dem GPS Tracker von MyKi ist die einzigartige Trainings-Funktion. Diese soll Hund und Herrchen noch mehr Sicherheit verschaffen.
Der GPS Tracker befindet sich an dem mitgelieferten Halsband, das für so ziemlich alle Halsumfänge passend eingestellt werden kann. Die Befestigung am eigenen Halsband oder Geschirr ist nicht möglich.
Für den Härtetest haben wir unseren aufgeweckten Jack Russell Terrier Carlo mit anderen Hunden toben lassen. Beim Spielen hielt das Halsband gut am Hund und behinderte ihn auch im Spiel mit seinen Artgenossen nicht. Beim Spaziergang befestigten wir die Leine am Halsband. Auch das hat gut funktioniert und der Tracker rutschte nicht am Halsband hin und her.
Für die Nutzung der Echtzeit-Ortung wird eine SIM-Karte benötigt. Der Tracker ist auf keinen bestimmten Anbieter festgelegt. Die Nutzer können sich also frei für einen gewünschten Anbieter entscheiden.
Zum Lieferumfang des MyKi Pet gehört leider keine deutsche Bedienungsanleitung. Unserem Modell lag nur eine englische Anleitung bei. In der kostenlosen App kann sich die Anleitung in verschiedenen Sprachen angesehen werden. Mittels Bildern und Symbolen werden alle Funktionen verständlich erklärt. Insgesamt dauert die Installation des Trackers nur wenige Minuten. Der GPS Tracker sollte jedoch zuvor etwa 2 Stunden lang aufgeladen werden.
Für die vollständige Nutzung des Trackers, ist das Downloaden der kostenlosen App empfehlenswert. Auch eine Nutzung über die Webseite von MyKi ist aber möglich.
Die Hauptfunktion des MyKi Pet Trackers ist die Echtzeit-Ortung des Haustieres. Sollte dies einmal weglaufen, kann es per GPS-Signal geortet und aufgespürt werden. Die Besonderheit des MyKi Pet Trackers stellt jedoch die Trainings-Funktion dar. Der Tracker kann verschiedene Sounds abspielen, die über die App gesteuert werden. So kann der Hund darauf trainiert werden, bei beliebigen Sounds Kommandos auszuführen wie zum Beispiel "Bleib" oder "Sitz", damit der Hund schneller aufgefunden werden kann. Auch ist es mit viel Arbeit möglich, dem Tier beizubringen, bei einem bestimmten Ton sofort nach Hause zu laufen. Mit der Trainings-Funktion ergeben sich neue Möglichkeiten, die eine echte Innovation darstellen.
Weitere Funktionen des Trackers sind zum Beispiel eine Wiederauffinden-Funktion, falls der Tracker verlegt werden sollte oder das für MyKi typische Speed Limit. Da es von einem Tier nicht erwartet werden dürfte, dass sich dieses mit einem Bus oder PKW fortbewegt, kann zum Beispiel ein Speed Limit von 30 km/h festgelegt werden. Sobald diese Grenze überschritten wird, erhält der Besitzer eine Nachricht.
Der MyKi Pet GPS Tracker mit Halsband funktioniert sehr gut. Er bietet seinen Nutzern innovative und praktische Funktionen und kann zur Sicherheit des Haustieres beitragen. Negativ ist aber, dass der Tracker nicht wasserdicht ist. Gerade bei unserem Testhund Carlo kann es schnell passieren, dass dieser ins Wasser springt. Auch Pfützen werden nicht ausgelassen. Wer also eine Wasserratte als Haustier hat und dicht an Gewässern wohnt, wird mit dem MyKi Pet Tracker nicht lange Freude haben. Für Landratten dagegen eignet sich der Tracker hervorragend.
Die Uhr wurde uns vom Hersteller zu Testzwecken zur Verfügung gestellt, was unsere Objektivität und Unabhängigkeit beim Testen nicht beeinträchtigt.
